Bundes-Gleichbehandlungsgesetz (B-GlBG) (Federal Equality Act)

The Federal Equality Act aims at creating equality throughout various service agreements (see Section 1) the Federal Government might have with individuals. The main body no. 1 (1. Hauptstück) focuses on the equal treatment of men and women (Section 3). Section 7(2) states that job advertisements should be written in such a way that they equally refer to both men and women and do not contain details that could lead to the conclusion that the advertisement is only for one gender. Sections 8 and 8a define sexual and gender-based harassment and emphasize that they constitute gender discrimination. Section 11 requires the promotion of equal opportunities for women. Section 11b states that, where women are underrepresented (meaning less than 50% of employees), employers must prioritize women applicants if they are equally well suited for the position as the best-suited male applicant until the percentage of employed women reaches at least 50%. Section 11c applies the same rule to job promotions. Section 11d provides that employers must prioritize female employees in participation in training and coaching measures to prepare them to assume higher-ranking and more senior positions.

Das Bundes-Gleichbehandlungsgesetz zielt darauf ab, für alle Dienstverhältnisse, die die Bundesregierung mit Einzelpersonen hat, Gleichheit zu schaffen. Das 1. Hauptstück des Gesetzes fokussiert sich auf die Gleichbehandlung von Mann und Frau (§ 3). § 7 Abs. 2 verlangt, dass Stellenausschreibungen in einer Art und Weise verfasst werden müssen, dass sie sich gleichermaßen an Männer und Frauen wenden und keine Details enthalten, die den Leser zu dem Schluss kommen lassen könnten, dass die Ausschreibung sich nur an ein Geschlecht richtet. § 8 und § 8a betonen, dass eine Diskriminierung auch in einem Fall vorliegt, in dem ein Arbeitnehmer (sexuell) belästigt wird. § 11 enthält ein Frauenförderungsgebot. In diesem Sinne gelten Frauen als unterrepräsentiert, wenn weniger als 50% der Angestellten Frauen sind. Nach § 11b müssen Frauen in unterrepräsentierten Bereichen bei der Bewerberauswahl bevorzugt behandelt werden, wenn sie für die Stelle gleichgeeignet sind wie der bestqualifizierte männliche Bewerber. Dies gilt, bis der Anteil der Frauen in diesem Bereich mindestens 50% beträgt. § 11c wendet diese Regel auch auf Beförderungen an. Nach § 11d sind weibliche Angestellte zur Teilnahme an Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, die zur Übernahme höherwertiger Verwendungen qualifizieren, vorrangig zuzulassen.

Year 

1993

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